Die Geschichte Monacos ist geprägt von seiner strategischen Lage an der Mittelmeerküste und der langjährigen Herrschaft der Familie Grimaldi.
Frühe Geschichte: Bereits in der Antike war das Gebiet des heutigen Monaco besiedelt. Die Phönizier und später die Römer nutzten den natürlichen Hafen. Der Name "Monaco" leitet sich vom ligurischen Wort "Monoikos" ab, was "einzelnes Haus" oder "einsamer Tempel" bedeutet und möglicherweise auf einen antiken Tempel des Herkules hinweist.
Die Herrschaft der Grimaldis: Die Familie Grimaldi erlangte erstmals im Jahr 1297 die Kontrolle über Monaco, als Francesco Grimaldi, verkleidet als Mönch, die Festung eroberte. Seitdem, mit einigen Unterbrechungen, regiert die Familie Grimaldi das Fürstentum. Die frühe Herrschaft war jedoch von Konflikten und Versuchen anderer Mächte geprägt, Monaco zu erobern. Siehe auch: Die%20Grimaldis
Genuesische Herrschaft und Unabhängigkeit: Monaco wechselte mehrfach den Besitzer, stand zeitweise unter genuesischer Herrschaft, bevor es im 15. Jahrhundert seine Unabhängigkeit festigen konnte.
Französische Protektion: Im Laufe der Jahrhunderte suchte Monaco Schutz bei verschiedenen Mächten, darunter Frankreich. Im 17. Jahrhundert wurde Monaco formell ein französisches Protektorat. Diese Protektion spielte eine wichtige Rolle bei der Wahrung der Unabhängigkeit Monacos. Siehe auch: Französische%20Protektion
Napoleonische Ära und Wiener Kongress: Während der Napoleonischen Kriege wurde Monaco von Frankreich annektiert. Nach Napoleons Sturz wurde Monaco durch den Wiener Kongress im Jahr 1815 unter das Protektorat des Königreichs Sardinien gestellt.
Charles III. und das Casino: Unter Fürst Charles III. erlebte Monaco ab der Mitte des 19. Jahrhunderts einen wirtschaftlichen Aufschwung. Er gründete das berühmte Casino von Monte-Carlo, das schnell zu einer wichtigen Einnahmequelle für das Fürstentum wurde. Die Einnahmen aus dem Casino ermöglichten es Monaco, auf die Erhebung von Steuern zu verzichten. Siehe auch: Casino%20von%20Monte-Carlo
Unabhängigkeit und Verfassung: 1861 verzichtete Monaco auf seine Schutzherrschaft über die Städte Menton und Roquebrune an Frankreich, um seine volle Unabhängigkeit zu erlangen. Die erste Verfassung wurde 1911 erlassen.
20. Jahrhundert und Gegenwart: Monaco überstand beide Weltkriege relativ unbeschadet. Im Jahr 1993 wurde Monaco Mitglied der Vereinten Nationen. Das Fürstentum hat sich zu einem wohlhabenden Finanzzentrum und einem beliebten Touristenziel entwickelt. Die konstitutionelle Monarchie wird seit 2005 von Fürst Albert II. regiert. Siehe auch: Fürst%20Albert%20II.
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